Saas-Fee: es war toll! – ade

Bereits zum 7. Mal führte die Männerriege ihr Schneespot-Wochenende in Saas-Fee durch. Begünstigt vom schönen Wetter genossen 7 Bassersdorfer die Tage im berühmten Walliser Bergdorf. Eigentlich hätten es 9 sein sollen, doch zwei Kollegen mussten krankheitsbedingt kurzfristig absagen; schade. Unser Team gliederte sich in 3 Skifahrer und 4 Wanderer. Als Unterkunft diente wiederum das uns vertraute Familienhotel „Mistral“, wo wir uns auch dieses Mal wohl fühlten.

Nicht mit von der Partie war unser Oberturner Jost, der ein ehrgeizigeres Programm hatte, nämlich Heliskifahren in den Rocky Mountains. Als langjähriger Kenner von Saas-Fee hatte er nämlich den Anlass wiederum für uns organisiert. Im Dorf selbst war der Schnee eher knapp; die Dorfstrassen zeigten sich aper. Im hoch hinauf reichenden Skigebiet aber gab es reichlich Schnee, und so genossen unsere 3 Skifahrer das Pistenerlebnis in vollen Zügen. Die zuoberst gelegene Bergbahn führt bis auf 3'500 m hinauf, das Allalinhorn dahinter fast in Griffnähe.

Die 4 Wanderer gaben sich bescheidener; am ersten Tag unternahmen sie einen langen Spaziergang durchs Dorf – unterbrochen durch einen kleinen, aber feinen Imbiss – und retour auf dem schönen Panoramaweg oberhalb des Dorfes. Am Samstag suchten die Skifahrer wiederum die Pisten auf, während die Wanderer einen schönen und langen Marsch hinunter nach Saas-Almagell und dann hinauf zum „Heidbodme“ unternahmen. Im kleinen, aber schmucken Bergrestaurant liessen wir uns kulinarisch verwöhnen und genossen die unglaublich eindrückliche Aussicht auf die Bergwelt ringsum – vor allem auf die Mischabel-Gruppe mit dem Dom (4545m) als höchsten Gipfel.

Nur zu rasch war der dritte und letzte Tag angebrochen, an dem die Wandergruppe den recht anspruchsvollen Anstieg zur Bergstation „Hannig“ bewältigte. Der Marsch durch den Bergwald und über die Schneehänge bei schönster Wintersonne war streng, aber schön. Im geräumigen Bergrestaurant war dann Gelegenheit geboten, den angestauten Durst und den kleinen Hunger zu stillen, bevor uns die Gondelibahn wieder hinunter ins Dorf brachte.

Im gut gefüllten Bus nach Visp und mit dem vollen Intercity-Zug war der doch recht weite Heimweg rasch bewältigt, und so erreichten wir bereits um halb 7 unser heimisches Bassersdorf. Auf der web-seite der Männerriege können in der Galerie viele Bilder mit Schnappschüssen von allen Situationen bewundert werden.

An der GV der Männerriege vom 1. Februar wurde dann der Beschluss gefasst, nach 7 Jahren Saas-Fee nach neuen Ufern aufzubrechen und einen Wechsel an einen anderen Wintersport-Ort ins Auge zu fassen: Und zwar ist es Lenzerheide, eine Region, die neben einem breiten Angebot fürs Skifahren auch ein weites Netz an Winterwanderwegen und Langlaufloipen bereithält. Das Weitern wird das Durchführungsdatum einige Wochen später angesetzt, um von längeren Tagen und mehr Sonne profitieren zu können.

Saas-Fee ade!   Allegra Lenzerheide!

Peter Gmeiner