Männerriegen Bergtour: Vom Hoch-Ybrig zum Grossen Mythen

Zum grossen Glück ist nicht auch noch die Bergtour der Männerriege dem Corona Syndrom zum Opfer gefallen! Aber sie wurde vorsichtshalber auf einen Tag zurückgestutzt. Auch so erlebten die 16 Teilnehmer einen wunderschönen Wandertag in der Innerschweiz.

Wanderleiter Wädi Peter führte uns auf die 7-Egg-Wanderung im Voralpengebiet des Hoch-Ybrig, die den wenigsten von uns bekannt war. Zu einer sehr christlichen Zeit, nämlich um 8 Uhr, trafen wir uns am Bassersdorfer Bahnhof, um dann sehr speditiv mit dem öV über Wädenswil – Einsiedeln nach Weglosen zu fahren. Per Luftseil- und Sesselbahn ging’s nahtlos weiter zur Bergstation „Sternen“, wo in bester Bergluft und bei schönstem Sonnenschein ein Startkaffee genossen wurde.

Dann ging das Wandern los: Auf einem guten, breiten Weg folgten wir dem Grat, der nach links einen fast schwindelerregenden Blick ins tief unten gelegene Muotatal ermöglichte. Nach einer guten halben Stunde ging’s steil bergan. Doch die Belohnung für die Anstrengung folgte bald: Das Restaurant „Spirstock“ war erreicht, wo jeder Teilnehmer nach eigenem Gusto ein Gericht bestellen konnte. Zeit zum Essen war genug, aber Wanderleiter Wädi mahnte uns ohne weitere Rast zum Weitermarsch, denn noch waren 6 weitere Eggen zu bewältigen.

Die Wanderung über diese Eggen ermöglicht an vielen Stellen einen herrlichen  Ausblick auf die unzähligen innerschweizer Anhöhen, wobei uns die Fernsicht wegen des Dunstes leider versagt  blieb. Aber den Grossen Mythen und rechts davon den Kleinen Mythen hatten wir immer vor Augen. Die Bilder in der Galerie der Webseite geben einen Eindruck von der Schönheit jener Landschaft. Das eindrückliche Bergmassiv der Mythen rückte auch immer näher, denn unser Ziel war die am Fusse des Grossen Mythen gelegene Holzegg.

Auf dem weiten Weg dahin zog sich unsere Gruppe immer weiter auseinander. Die Fittesten zog es zum Restaurant Holzegg, wo endlich der Durst gelöscht werden konnte. Andere bekamen mit den Gliedern und/oder mit der Kondition etwas Probleme und wurden langsamer. Aber auch sie erreichten die Holzegg rechtzeitig und genossen eine kurze Rast, bevor es mit der Seilbahn runter ging ins Alptal, wo das Postauto nach Einsiedeln bestiegen werden konnte. Von dort führte  uns die Bahn nach Bassersdorf zurück, das wir bereits um 18.31 Uhr erreichten. Wie es sich gehört,  verdankten wir Wädi die gute Führung über die schönen 7 Eggen mit einem doppelten Turnerklatsch.

Peter Gmeiner