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102. Generalversammlung vom 11. Februar 2022

Eine GV wie einst

37 Mitglieder fanden sich in der BXA zur diesjährigen Generalversammlung ein, welche nach Jubiläum und Corona wieder im traditionellen Rahmen stattfinden konnte. Nach dem 3-Gang-Menü im Restaurant inklusive Kaffee + Grappa konnte Karl Tödtli seine erste physische GV im Mehrzwecksaal eröffnen. Es lag wohl nicht (nur) am Grappa, dass die beiden Walter als Stimmenzähler nichts zu tun hatten, wurde doch allen Geschäften einstimmig und zum Teil mit Applaus zugestimmt.

Die drei Jahresberichte mussten zwar von diversen Absagen und Einschränkungen berichten, doch konnte immerhin das grosse Jubiläumsfest in den Kammerspielen Seeb gefeiert werden. In seinem letzten Oberturnerbericht hielt Jost Mathis nur auf 23 statt 38 Turnstunden Rückblick, dafür gab es mit Richi Nyffenegger nach erfolgreicher Absolvierung des 6- tägigen Kurses jungen Leiternachwuchs. Die Jahresrechnung zeigte, dass die 2020 infolge Corona fürs Jubiläum nicht benötigten Auslagen im letzten Jahr nun für diverse gesellschaftliche Anlässe doch noch ausgegeben werden konnten, womit der Vermögensstand sich wieder auf dem langjährigen Mittel einpendelt. Neben zwei Austritten und einem Todesfall sowie vier Kategorienwechseln konnten zwei neue Passiv- und fünf neue Aktivmitglieder begrüsst werden.

Hoffnungsfroh sind im Jahresprogramm neben den traditionellen Anlässen auch drei ausserordentliche aufgeführt. Am 21. Mai wird in der BXA das 50-jährige Bestehen des VITA-Parcours mit einem attraktiven Angebot für die ganze Bevölkerung gefeiert. Natürlich braucht es da den Helfereinsatz unserer Mitglieder, wie auch am Donnschtig-Jass vom 11. August, ob bei uns oder in Kloten. Im Rahmen des TV-Rangturnen vom 24. September versucht die Männerriege einen Ersatzwettkampf für den nicht mehr durchgeführten Bäretswiler Männerturn[1]tag zu organisieren, wobei durch die Teilnahme der Männerriegen von Kloten und Nürensdorf neben der Einzel- auch eine Vereinsrangliste möglich wird.

Eine deutliche Erhöhung der Verbandsabgaben per 2022 schmälert immer mehr den Anteil des Mitgliederbeitrages, der dem Verein noch zur Verfügung steht. Deshalb wurde nach vielen Jahren einer Beitragserhöhung für die Aktiven auf Fr. 120.- diskussionslos zugestimmt, während der Passivbeitrag bei Fr. 30.- belassen wird. Durch den wieder vollständig zu erwartenden Turnbetrieb und die diversen Anlässe resultiert im Budget ein Ausgabenüberschuss von gut 2000 Franken.

Auch für das neue Jahr bleibt der Vorstand beinahe in der bisherigen Zusammensetzung im Amt, nämlich: Karl Tödtli Präsident, Peter Nünlist Aktuar, Vizepräsident und Webmaster, Beat Renner Kassier und Peter Gmeiner Seniorenobmann. Einzig Oberturner Jost Mathis gab nach 7 Amtsjahren seinen Rücktritt. Frisch pensioniert will er das Rentnerdasein oft fern von Bassersdorf geniessen und kann somit nicht mehr regelmässig die Turnstunden besuchen. Der frisch ausgebildete Erwachsenensport-Leiter Richi Nyffenegger muss neben anderen auch aus beruflichen Gründen Absenzen in Kauf nehmen und ist deshalb noch nicht bereit, das Oberturneramt zu übernehmen. Werner Vogel wird deshalb einspringen und versuchen, Richi im Laufe des Jahres mit den OT-Aufgaben vertraut zu machen. Da Ruedi Scheitlin sein Amt als Revisor niederlegt, rückt neben Richard Schmalz der bisherige Ersatz André Schläfli in diese Charge nach. Spontan übernimmt Martin Teuscher den Posten als Ersatz-Revisor. Acht Turnleiter werden weiterhin in den beiden Abteilungen für abwechslungsreiche Turnstunden sorgen, während Hans Wepfer als «Chef VITA-Parcours» und Wädi Peter als Bergtourenleiter bestätigt wurden. Diesen beiden wie dem zweiten «VITAChrampfer» Rochus Gubser und dem scheidenden Revisor dankte Karl mit einem guten Tropfen.

Mit einigen Reminiszenzen hielt sein Nachfolger Rückschau auf Josts Amtszeit und dankte ihm mit einem dreifachen Turnklatsch. Jost genoss es offensichtlich, für einmal beim Turnerklatsch sitzen bleiben zu dürfen. Nach getaner Arbeit wurde die Jubiläumskommission aufgelöst und für den Versand der BTP wird ab kommendem Jahr ein Nachfolger für Max Lienhart gesucht. (Nach der Versammlung meldete sich bereits eines der neuen Mitglieder spontan für diese Aufgabe mit der Bemerkung «Ich will auch etwas für den Verein tun!»).

Bereits nach anderthalb Stunden konnte Karl zum Abschlusstrunk einladen.

Werner Vogel

 

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