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Fotos von Armin Fürst und Paul Keller

Auch mit Covid-19 ein geselliger Abend

Die Mitteilung, dass der Freihof in Hinterburg seine traditionelle Metzgete auch mit einem Covid-19 – Sicherheitskonzept durchführe, hat uns nach all den abgesagten Anlässen gefreut. Mit der obligatorischen Reservation war dann auch der Platz für unsere Männerriege sichergestellt.

Alle acht Teilnehmer entschieden sich für die Wanderung und wurden mit schönem Wetter und angenehmen Temperaturen belohnt. Von Kempten aus folgten wir dem Chämtnerbach und dann dem Aa-bach entlang durchs Tobel, wo vor dem Wasserfall das obligate Gruppenbild geschossen wurde.

Am ersten Etappenziel in Bäretswil entschied sich dann eine knappe Mehrheit für den Bus, sei es aus gesundheitlichen Gründen, weil der Hunger schon ausreichend gross war oder einfach um das GA besser zu amortisieren! Dieses Quintett hatte dann nach dem Aufstieg von der Haltestelle Bussental nach Hinterburg im Garten noch ausreichend Zeit für einen Apero, zu dem sich dann aber bald auch die drei Wanderfreudigen gesellten.

Im Stall war für uns in einer Nische ein Tisch reserviert, in ausreichendem Abstand zu den anderen Gästen. Als Folge der deutlichen Reduktion der Gästezahl war die Bedienung besonders freundlich und speditiv. Leberli, Bratwurst und Blutwurst, allein oder geteilt, begleitet von Rösti, Sauerkraut oder Apfelschnitzen sowie Rippli mit Kraut konnten unsern Hunger stillen und die Geschmäcker befriedi­gen. Der Iselisberger als flüssiger Begleiter war eigentlich schon fast Tradition.

Nach einer ausgiebigen Verdauungspause mit spannenden Gesprächen mit zahlreichen Reminiszenzen von diversen einstigen MRB-Anlässen wurde dann die Dessertkarte konsultiert. Vermicelles und Sorbet Metzgete oder Margrit wurden serviert und wunschgemäss folgte sofort auch der Kaffee oder Espresso.

In der gemütlichen Runde verging die Zeit schneller als erwartet, aber auch eine halbe Stunde nach der vorgesehenen Rückfahrt hielt in Bussental wieder ein Bus nach Wetzikon. Dort aber fiel zu dieser Zeit die S3 nach Effretikon wegen Bauarbeiten aus! Wohl gab es ein Bahnersatz-Bus, der nach wenig Fahrzeit durch eine geschlossene Bahnschranke aufgehalten wurde. Wir fürchteten schon, dass die Automatik der Barriere den Ausfall der S3 nicht registriert hätte und diese nun einfach geschlossen bliebe. Aber schliesslich passierte ein Bauzug und ermöglichte die Weiterfahrt. Aber in Effretikon gab es dann keine kurzen Anschlüsse. So verzichteten wir in Bassersdorf auf einen Schlusstrunk in einem lokalen Restaurant, sodass wir fast noch früher zu Hause waren als sonst nach einer Donnerstag-Turnstunde.

Werner Vogel

Hinweis: die unten aufgeführten Fotos können vergrössert werden!